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Lohnt sich die Anschaffung einer Solaranlage wirklich? Im Solaratlas wurde das Energiepotential aus Sonneneinstrahlung für die gesamte Metropole Ruhr ermittelt. Damit lassen sich Bau und Finanzierung solcher Anlagen besser planen.
Der Regionalverband Ruhr stellt allen Interessierten den Solaratlas im Internet zur Verfügung. Mit ein paar Mausklicks ist nun jeder in der Lage das Solarpotenzial für Photovoltaikanlagen eines oder mehrerer Gebäude zu ermitteln.
Es können Angaben über die maximal installierbare Modulfläche, den möglichen Stromertrag, die CO2-Einsparungen und weitere Informationen abgefragt werden. Somit erhält man eine erste Einschätzung darüber, ob und wie das eigene Hausdach zur Installation einer Solaranlage geeignet ist.
Sollte sich herausstellen, dass eine Dachfläche sich wenig für eine Photovoltaikanlage eignet, besteht immer noch die Möglichkeit, dort eventuell eine Anlage für Solarthermie zu installieren. Bei denkmalgeschützten Gebäuden ist allerdings im Einzelfall zu prüfen, in welchem Umfang Solaranlagen installiert werden können.
Wer Interesse hat, sein Gebäude für Sonnenenergie zu nutzen, kann sich mit den Informationen aus dem Solaratlas an die Beratungslotsen des Zentrums für Information und Beratung (ZIB) oder direkt an eine Solaranlagenfachfirma wenden.
Stadt Bottrop - Fachbereich Umwelt und Grün
Wolfgang Bäck
Telefon: 0 20 41 - 70 37 35
E-Mail: wolfgang.baeck@bottrop.de
Rainer Jesenek
Telefon: 0 20 41 - 70 32 41
E-Mail: rainer.jesenekt@bottrop.de
Steht das Gebäude unter Denkmalschutz ist nicht von vornherein die Installation einer Solaranlage ausgeschlossen. Eine Beratung lohnt sich.
Stadt Bottrop - Untere Denkmalbehörde
Thorsten Kastrup
Telefon: 0 20 41 - 70 37 26
E-Mail: thorsten.kastrup@bottrop.de
Angela Nohner
Telefon: 0 20 41 - 70 33 62
E-Mail: angela.nohner@bottrop.de
Im Solaratlas Bottrop wurde das Solarpotenzial für 126.000 Dachflächen im Stadtgebiet bestimmt. Die Berechnungen erfolgten auf der Basis eines 3D-Stadtmodells und repräsentativer Strahlungsdaten mit einer räumlichen Auflösung von 0,25 m².
3D-Darstellung der Gebäude. Links: jährliche Einstrahlung; rechts: geeignete Flächen.
Verschattungseffekte von Gebäuden, Vegetation und Topographie wurden mittels „Horizontlinien“ berücksichtigt (siehe Abbildung unten). Die solare Einstrahlung und Verschattungen wurden dabei mit einer zeitlichen Auflösung von fünf Minuten für ein gesamtes Jahr berechnet. Hierbei wurde zwischen direkter und diffuser Einstrahlung differenziert.
Bei der Berechnung der möglichen Energieausbeute werden mögliche Verschattungen berücksichtigt.
Zur Bestimmung der Eignung von Dachflächen für die Installation von Photovoltaikanlagen werden die Summe der jährlichen Einstrahlung und das Ausmaß von Verschattungen herangezogen. Als Maßstab zur Einteilung der Dachflächen in Eignungsklassen dient ein ideal nach Süden ausgerichtetes, unverschattetes Dach mit einer Dachneigung von 31°, welches die maximal mögliche jährliche Einstrahlung von 1.073 kWh/m² aufweist. Die Eignung einer bestimmten Dachfläche ergibt sich aus dem Verhältnis der hierfür ermittelten jährlichen Einstrahlung zum Maximalwert nach folgendem Schema:
Die teilweise Verschattung eines Moduls einer Photovoltaikanlage resultiert in Ertragseinbußen für alle Module eines „Strings“. Aus diesem Grund werden Bereiche mit einer Minderung der Direktstrahlung durch Verschattung von mehr als 10% als nicht geeignet bewertet.
Auf Flachdächern wird davon ausgegangen, dass PV-Module aufgeständert werden und daher den optimalen Strahlungsempfang erhalten. Zur Vermeidung von ertragsmindernden Verschattungseffekten und dem hieraus resultierenden Mindestabstand der einzelnen Modulreihen beträgt die installierbare Modulfläche auf Flachdächern in Relation zur Dachfläche nur etwa 40 Prozent.
Der Ertrag einer Anlage hängt neben der Eignung der Dachfläche vom Wirkungsgrad der verwendeten Module sowie der „Performance Ratio“ der Gesamtanlage ab. Der Modulwirkungsgrad gibt an, welcher Prozentsatz der eingestrahlten Sonnenenergie in elektrischen Strom umgewandelt wird. Unterschiede ergeben sich durch die Art und Qualität der verwendeten Module. Die Performance Ratio beschreibt, welcher Anteil des durch die Module gewonnenen Stromes tatsächlich zur Einspeisung bereitsteht. Verluste entstehen unter anderem durch die Verschaltung der Module, durch Leitungsverluste und bei der Umwandlung des gewonnenen Gleichstroms in Wechselstrom. Der berechnete Stromertrag beruht auf Standardwerten guter Anlagen von 15 Prozent für den Modulwirkungsgrad und 0,80 für die "Performance Ratio". Bei der Berechnung einer möglichen CO2-Einsparung durch die Installation von Photovoltaik wurde ein CO2-Äquivalent von 633 Gramm pro erzeugter Kilowattstunde-Strom angenommen.
Bei den so ermittelten Daten handelt es sich um Modellergebnisse, die einer unverbindlichen Erstinformation dienen. Es sind keine exakten Messdaten.
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